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              | Date: 2000-05-11 
 
 FBI-Chef gegen "Cyberterrorismus"-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
 
 Direktor Louis Freeh in Europa | G-8 Treffen am Montag in
 Paris zum Thema Cybercrime | Auffällige Parallelen zu
 "Melissa" | Bereits bekannte Scripts von Hackergruppen
 wurden offenbar in den Code integriert | Fall Melissa nach
 einem Jahr nicht abgeschlossen
 
 update vor 1min
 
 "Wir müssen Kriminelle davon abhalten das Internet als
 Spielplatz zu benutzen" hat FBI Director Louis Free, der am
 Donnerstag in Tschechien weilte, Europa ausrichten lassen.
 
 Am Montag findet in Paris das lang geplante Treffen der G-8
 Staaten statt, in dessen Mittelpunkt die Vorschläge der
 Arbeitsgruppe "PC-Cybercrime" stehen.
 
 Parallelen zu Melissa Hinter den Nebelkerzen, dem Hype
 und der Hysterie rund um die Jagd auf den Autor von
 "ILOVEYOU" und einem vermeintlichen Teilgeständnis, das
 keines ist, nimmt der Fall langsam Konturen an.
 
 Anscheinend verläuft er frappierend ähnlich, wie jener des in
 Bauweise und Wirkung einzig mit "ILOVEYOU"
 vergleichbaren Wurms Melissa - nämlich wie hier mit
 falschen Spuren im Source Code umgegangen wird.
 
 Vorschnelle Verdächtigungen Auch bei Melissa hatten die
 Spuren vorerst zu verschiedenen bekannten Gruppen von
 Hackern geführt. Doch bald stellte sich heraus, dass
 niemand der vorschnell Verdächtigten für Melissa
 verantwortlich war.
 
 Im Rotwelsch der Agenturen: Der jetzt verdächtigte De
 Guzman hatte am AMA Computer College in Manila eine
 Abschlussarbeit über das "Knacken von PC-Passwörtern per
 E-Mail" eingereicht, wie sich AFP ausdrückt, und war damit
 abgelehnt worden.
 
 Gemeint wird damit wohl ein so genanntes "Trojanisches
 Pferd" sein, zu deren Features das Ausspionieren von
 Passwörtern gehört. Eine solche Funktion hatte auch
 "ILOVEYOU" enthalten, wenngleich diese völlig
 nebensächlich war und mit den Gesamtschäden nichts zu
 tun hat.
 
 Professoren des AMA Computer Colleges berichteten, Onel
 de Guzmans abgelehnte Abschlussarbeit und die eines
 weiteren Studenten namens Michael Buen, der automatische
 Vervielfältigungsprogramme untersucht hatte, könnten in
 Kombination die Grundlage für den "ILOVEYOU"-Virus
 gebildet haben.
 
 Mehr
 http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=28128
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 edited by Harkank
 published on: 2000-05-11
 comments to office@quintessenz.at
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