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                Date: 2000-11-20
                 
                 
                FBI desinformiert über Carnivore
                
                 
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      [praescrypt für jene, die im Abstrahl/gebiete des Senders FM4  
wohnen. Heute ab 19.00 geht es auf 104,6 wieder um [technische]  
Hintergründe der Spitzelaffäre  im AT-Innenministerium. Zu hören  
werden Datenschützer Zeger und ein dem p.t. Publico  
möglicherweise nicht unbekannter q/depeschendiener sein]  
 
Durch gezielte Veröffentlichung technischer Daten wird  
Leistungsfähigkeit des Überwachungs-Sytems heruntergespielt | 300  
MHz Pentium II mit 1,16 GigaByte Festplatte kam zum Einsatz |  
Budget beträgt aber mindestens 2,5 Millionen Dollar 
 
Der nächste Schub von Dokumenten, die das FBI gemäß der  
Entscheidung eines US-Gerichts am vergangenen Donnerstag  
herausgeben musste, hat mit der ersten Lieferung von Unterlagen  
über das TCP/IP-Überwachungs-Tool "Carnivore" viel gemein. 
 
Sofern die technischen Spezifikationen zu Hard- und Software des so  
genannten "Carnivore" [Fleischfresser, sieh auch Links ganz unten]  
nicht überhaupt aus "Sicherheitsgründen" zurück gehalten wurden,  
sind sie zu weiten Teilen eingeschwärzt. 
 
Dies betrifft vor allem technische Details und damit jene  
Informationen, die Rückschlüsse auf die Leistungsfähigkeit des  
Gesamtsystems "DragonNet" zulassen würden. 
 
Der Testbericht Was der nun an die Öffentlichkeit gelangte  
Testbericht über den Probebetrieb des "Carnivore" im Juni an harten  
Facts enthält, legt allerdings nahe, dass eine mögliche  
Veröffentlichung des Tests bereits beim Set-Up einkalkuliert war.  
Festplatte mit 1,19 Gigabyte Nach Angaben des FBI kam ein mit  
300MHz getakteter Pentium II [NT4 SP6] mit 384MB RAM zum  
Einsatz. Geradewegs lachhaft wird es, wenn man die Angaben über  
die Speicherkapazität dieses angehenden Museumsstücks liest. 
 
Bei einer kümmerlichen Festplatten-Kapazität von 1.19 Gigabyte  
mussten sich die FBI-Agenten mit Zip und Jaz-Laufwerken zur  
Speicherung der sicher gestellten Daten behelfen. 
 
2,5 Millionen Dollar Budget 
 
Dies alles bei einem [offiziell zugegebenen] Budget von etwa 2,5  
Millionen Dollar für das Projekt - auch diese Zahlen sind nicht  
eingeschwärzt - für ein System, das aus dem Gesamtverkehr eines  
Internet-Providers sämtliche Datenpakete [Mail, WWW, FTP] einer  
Zielperson filtern soll. 
 
Mehr 
http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=48787
                   
 
 
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World-Information Forum 
24 11 2000 Technisches Museum Wien 
http://world-information.org/html/site_index/index.htm
                   
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edited by Harkank 
published on: 2000-11-20 
comments to office@quintessenz.at
                   
                  
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