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Date: 2005-12-07
IP: Frankreich vor möglichem Verbot von Open Source
Das französische Parlament berät heute über eine Gesetzesvorlage, die das Ende der Nutzung von Open Source in Frankreich einläuten könnte. Man sei bereits bereit um Autoren, die weiter Quellcode veröffenlichen, dann zu verklagen liess die Medienindustrie bereits ausrichten. Hintergrund: Die Kassen des Medienkonzerns Vivendi müssen gefüllt werden. Und Microsofts BSA, wie üblich, mit von der Partie.
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Bei der letzten EU-Richtlinie zum Urheberrecht konnte Janelly Fortou, Parlamentsabgeordnete, noch eingeschränkt werden. Die Richtlinie muss aber 2006 überarbeitet werden, und so exerziert man in Frankreich vor, was man eigentlich will: Geld und Kontrolle.
Seit 2002 saniert Jean-Rene Fourtou den zweitgrößten Medienkonzern der Welt: Vivendi Universal.
Open Source ist den Fortous mehr als nur ein Dorn im Auge. Mit Software und Playern auf Linuxbasis können Produkte hergestellt werden, die sich nicht dem Regime des Medienkonzerns unterwerfen. Und weil Anwender bei Open Source in das Programm eingreifen können, sind die Träume über die totale Kontrolle des Konsumenten damit nur schwer realisierbar.
So haben die Lobbyisten der Medienindustrie und der Business Software Alliance von der Französischen Regierung eben das Verbot von jeglicher Software gefordert, in der sich die Trojanischen Pferde, wie das von Sony, nicht gut verstecken lassen.
Geht die Eilvorlage durch, so stehen Programmierer und Konsumenten vor verbrannter Erde. Streng genommen wird damit der Betrieb der meisten Internetdienste erst einmal illegal.
http://tinyurl.com/9jecv
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edited by Bernhard Mayer
published on: 2005-12-07
comments to office@quintessenz.at
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