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Date: 2008-04-09
Videoüberwachung in Wiener Karl Popper Schule
Die persönliche Freiheit wird in totalitären Regierungsformen von innen eingeschränkt, schrieb Sir Karl Popper in seinem bekanntesten Werk "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde". Der entscheidende Vorteil in einer Demokratie sei, dass man die Regierung gewaltfrei abwählen kann.
Welches Weltbild will man in der Karl Popper Schule in Wien vermitteln?
Eine bisher unaufgeklärte Sabotage an einer Toilette ist der Anlaßfall für die bei der Datenschutzkommission beantragte Videoüberwachung der Gänge.
Was kommt als nächstes? Chipkarten mit Fingerabdruck gegen Zuspätkommen?
Platons geschlossene Gesellschaft einer Diktatur der Eliten läßt grüßen.
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http://derstandard.at/?id=3294236
Die "pädagogische Kapitulation" an Schulen
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Die Leitung der Sir Karl Popper Schule und des Wiedner Gymnasiums hat ein Ansuchen um Videoüberwachung auf den Gängen des Schulgebäudes eingereicht. Der unmittelbare Auslöser ist eine im Dezember 2007 mit einem Silvesterknaller zerstörte Toilette. Kurz vor den Osterferien, drei Wochen nachdem die Einreichung bei der Datenschutzkommission erfolgt ist, haben einige Schüler und Lehrer allmählich davon Wind bekommen. Viele von den Schülern der Gymnasien reagieren mit Empörung, sie haben eine Unterschriftenaktion gegen die Videoüberwachung gestartet.
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Der Präsident der Wiener Schülerunion, Philipp Braza, betont, dass es an seiner Schule, dem Sacre Coeur, aufgrund der vielen Diebstahlsfälle "notwendig" geworden ist, Videoüberwachung einzusetzen und dass es "etwas gebracht" habe: Er unterstützt die Idee elektronischer Überwachung an Schulen, da er auch "keine andere Lösung" sieht.
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edited by Chris
published on: 2008-04-09
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