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Date: 2015-06-24

qTalk, Di. 30. Juni - Smart New World

vom Sensor zum Analytiker

Unser Leben wird von immer mehr smarten Geräten begleitet, die mit ihren Sensoren uns und unsere Umgebung registrieren, analysieren und die Daten weiter melden. Zumeist sind es sogenannte "Black Boxen", also Geräte bei denen wir nicht wissen können, was sie in Wirklichkeit machen, welche Daten sie sammeln und was sie alles weiter melden. Diese Datensammlung hinter unserem Rücken wird gerechtfertigt, mit der Ausrede, dass all diese Daten mit unserem Einverständnis und Wissen gesammelt würden, und dass das alles eine Konsequenz der kostenlosen Internetkultur sei.

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Datum: 30. Juni 2015
Zeit: 20.00 (Einlass 19.00)
Ort: Raum D / MQ / Museumsquartier
Museumsplatz 1, 1070 Wien
Podium:

Als unsere Handys zu Smart-Phones wurden, freuten wir uns über neue Funktionen, aber es dauerte einige Zeit bis entdeckt wurde, was für Daten gesammelt und an wen sie weiter gereicht werden. Erst spät wurde erkannt wie teuer der Preis in Wahrheit ist, der durch den Komfortgewinn zu zahlen ist.

Allerdings werden die meisten Sensoren nicht freiwillig von uns verbaut, sondern von Behörden und Organisationen in den Gegenden verwendet, wo wir uns im öffentlichen Raum bewegen, sei es die Videoüberwachung, die Ampelsteuerung oder die KFZ-Zeichen-Erfassung. All diese Daten werden erfasst und analysiert ohne dass wir gefragt würden.

Jenseits des öffentlichen Raums wird es schon schwieriger diese Detektoren unserer Bewegungen in unserer Privatsphäre unterzubringen. Freiwillig aber unbemerkt geschieht dies durch die M2M-Techniken, bei denen Sensoren miteinander zu kommunizieren beginnen, und diese Informationen über das Netz weiterleitet. An anderer Stelle werden sie still und heimlich untergeschoben oder per Verordnung mit bewusst versteckten opt-out-Möglichkeiten aufgezwungen, wie dies zB derzeit bei den neuen Stromzählern, den SmartMetern passiert. Im Labor konnte man nachweisen, das mittels solcher Geräte erkannt werden kann welcher Film im Fernsehgerät läuft - eine Information, die man eh nur noch braucht, solange ein Haushalt noch nicht auf IP-TV oder einen Smart-TV umgestiegen ist.

Im Juni qTalk begibt sich Georg Markus Kainz mit seinen Gästen auf die Suche nach den spannenden Möglichkeiten der Home-Automatisierung im Selbstbau. Nur durch offene Hardware und Open Source ist es möglich zu wissen, was gesammelt wird. Was technisch möglich ist und wie Standards helfen Geräte zu vernetzen erzählen Ralf Schlatterbeck und Harald Pichler. In ihrem Projekt, dem intelligentem Steuerungssystem Smart-SARAH, kommen ausschließlich OpenSource Software, OpenHardware und freie Protokolle zum Einsatz um so beliebige Komponenten in das System zu integrieren und die Steuerung völlig an die eigenen Bedürfnisse anpassen zu können. Dabei umfasst Smart-SARAH alle Aspekte von Sensor/Aktor Netzwerken von der Hardware über das Bussystem bis zur Nutzerschnittstelle.


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edited by Chris
published on: 2015-06-24
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