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                Date: 2002-01-17
                 
                 
                ID-Cards als programmierter Flop
                
                 
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      Im Rahmen der Podiumsdiskussion zum Thema "Überwachungsstaat  
Östereich?" der Zukunftswerkstätte beklagte Ministerialrat Dr. Heinirch  
Pawlicek, BMI, zuständig für Pass- und Personalausweisangelegenheiten  
und damit im Innenministerium auch zuständig für die Bürgerkarte, das  
Fehlen jeglicher Applikationen und Anwendungsmöglichkeiten zur  
Bürgerkarte. 
 
Europaweit gibt es kein Land, daß die Bürger zum elektronischen  
Amtsverkehr mittels Chipkarte zwingen will, als Negativbeispiel für eine  
mißglückte Bürgerkarteneinführung nannte er Finnland. Dazu der  
Ministerialrat: "Österreich wird sicher nicht den finnischen Weg einschlagen,  
bei dem ein Personalausweis mit und ohne Chipkarte ausgeteilt wird und  
bloß 10% der Bezieher einen Ausweis mit Chip, der funktionslos ist,  
anschaffen werden. Einen bürgerkartenähnlichen Personalausweis wird es im  
Jahr 2002 nicht geben." 
 
Angesichts der Fragwürdigkeit, aus simplen Behördenkontakten, die in 95%  
der Fälle beim lokalen Gemeindeamt/Bezirksamt erfolgen können, einen  
datenschutzrechtlich bedenklichen, gesetzlich unzureichend abgesicherten,  
technisch komplizierten und teuren Vorgang zu machen, erwartet die ARGE  
DATEN, daß der Bürgerkarten-Ausweis nie kommen wird. 
 
Im übrigen kommt auch der neue scheckkartengroße Personalausweis des  
BMI, der als fälschungssicher und widerstandsfest gilt, ohne Chipfunktion  
aus. Der Ausweis könnte auch Vorbild für eine datenschutzkonforme  
medizinische Notfallskarte sein, da er auch Temperaturen bis 200 °C verträgt  
und ohne technische Hilfe lesbar ist. 
 
Source 
http://www.ad.or.at/news/20011126.html  
 
http://www.cio.gv.at/  
 
 
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edited by Harkank 
published on: 2002-01-17 
comments to office@quintessenz.at
                   
                  
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