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              | Date: 2002-02-10 
 
 Wie Cybercops ermitteln -  22.30 in OE1-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
 
 Ein Crime Intelligence Officer der Interpol und der österreichische Vertreter
 der "European Working Party on IT-Crime" im Gespräch | Neue
 Kriminalitätsphänomene und die Grenzen der Strafverfolgung im Internet |
 Heute Abend 22:30 im Ö1-Magazin matrix
 
 "Ein Merkmal ist ja diese Flüchtigkeit der Daten und die Anonymität der
 Angreifer," erklärt Michael Holstein, "High Tech Crime" Experte der Interpol,
 auf die Frage, was die neuen Kriminalitätsphänomene im Bereich
 "Cybercrime" kennzeichnet.
 
 In der Regel dauere es eine zeitlang bis der Besitzer erfährt, dass mit seiner
 Kreditkarte Schindluder getrieben wird, erklärt der Cybercop weiter.
 
 Von der Entdeckung des Delikts bis zur internationalen Weitergabe an die
 Zentralen Nationalen Referenzstellen der Interpol können somit einige Monate
 vergehen. Um erfolgsversprechend ermitteln zu können, sei man daher auf
 Speicherfristen von einem Jahr angewiesen.
 
 Michael Holstein "Es dauert sehr lange bis eine Zurückverfolgung stattfinden
 kann und natürlich nutzen diese Kriminellen alle möglichen Schlupflöcher
 aus. In diesen Kreisen weiß man, in welchen Ländern es keine technischen
 Möglichkeiten gibt, eine Straftat zurückzuverfolgen und dann setzt man sich
 eben dorthin. Das gab es vorher nicht, diese direkte Globalität bei der
 Begehung eines Verbrechens.Und das ist die Schwierigkeit und das
 Problem, dass es anzukämpfen gilt."
 
 "Virenschreiber sind, wie auch die Erfolgsstatistiken zeigen, sehr schwer zu
 fassen, meint Bernhard Otupal, der die österreichische Polizei bei der
 "European Working Party on IT-Crime vertritt.
 
 Der Standort des Täters kann zur Tatzeit die ganze Welt gewesen sein. Die
 neuen Parameter für die Ermittlungsarbeit erfodern daher neue Strategien auf
 Seiten der Strafverfolger.
 
 Letztlich sind es Datenspuren, die zum Täter führen können. Die Exekutive
 setzt ihre Hoffnung darauf, dass sich Virenschreiber selbst verewigen wollen,
 dass sie Spuren im Programmcode hinterlassen, die vielleicht Rückschlüsse
 auf den Ursprungsserver zulassen.
 
 mehr mit Links
 http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=109392
 
 
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 edited by Harkank
 published on: 2002-02-10
 comments to office@quintessenz.at
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